Benazir Bhutto war eine pakistanische Politikerin und eine prominente Persönlichkeit in der weltweiten Politik. Sie wurde am 21. Juni 1953 in Karatschi, Pakistan, geboren und stammte aus einer politisch einflussreichen Familie. Ihr Vater, Zulfikar Ali Bhutto, war Premierminister Pakistans.
Benazir Bhutto studierte Politikwissenschaften an der Harvard University und der University of Oxford. Nach dem Sturz ihres Vaters im Jahr 1977 wegen des Vorwurfs der Korruption wurde Bhutto politisch aktiv und führte die Pakistanische Volkspartei (PPP) an.
Im Jahr 1988 wurde Bhutto zur ersten weiblichen Premierministerin Pakistans gewählt. Sie bekleidete das Amt sowohl von 1988 bis 1990 als auch von 1993 bis 1996. Sie setzte sich für die Förderung der Demokratie, der Stärkung der Rechte von Frauen sowie für soziale Gerechtigkeit und Bildung in Pakistan ein.
Bhuttos politische Karriere war jedoch von zahlreichen Kontroversen und Herausforderungen geprägt. Sie wurde mehrmals wegen Korruption angeklagt und lebte während ihrer politischen Tätigkeit im Exil. Im Jahr 2007 kehrte sie nach Pakistan zurück, um an den Parlamentswahlen teilzunehmen. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Rawalpindi wurde sie jedoch Opfer eines Attentats und am 27. Dezember 2007 ermordet.
Ihr Tod löste weltweit Bestürzung und Trauer aus. Bhutto gilt als eine wichtige Figur in der pakistanischen Geschichte und als Symbol für den Kampf für Demokratie und Frauenrechte. Trotz ihrer umstrittenen politischen Karriere wird sie als eine der einflussreichsten Politikerinnen des 21. Jahrhunderts angesehen.
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